Liebe Laufgemeinde,

eine aufregende erste Trainingswoche liegt hinter mir, und ich bin begeistert, meine Reise mit euch zu teilen. Wer hätte gedacht, dass der Mann, der gerade 50 Kilometer gewandert ist, so schnell wieder die Laufschuhe schnüren würde? Die Füße sind geheilt, die Erkältung ist besiegt, und hier bin ich – bereit, jede Herausforderung anzunehmen, die das Universum auf mich wirft!

Der Start in die Woche war ein Kampf gegen den inneren Schweinehund. Die Dunkelheit der frühen Morgenstunden um 6 Uhr zu meinem persönlichen Laufsteg zu machen, war keine leichte Aufgabe. Aber sobald ich meine Schritte in den ruhigen, frischen Morgen verlagerte, wusste ich, dass ich eine Entscheidung getroffen hatte, die ich nicht bereuen würde. Jeder Schritt fühlte sich wie ein Triumph an – nicht über die Straße, nicht über die Zeit, sondern über mich selbst.

Natürlich ist es nicht alles Sonnenschein und Regenbogen. Meine Achillessehnen haben sich gemeldet, ein stummer Schrei gegen die ungewohnte Belastung. Ich habe erkannt, dass Dehnen kein optionaler Teil des Trainings ist, sondern eine Notwendigkeit. Es ist eine Lektion in Demut – unser Körper spricht, und wir müssen zuhören, wenn wir ihn an seine Grenzen bringen.

Diese Woche hat mir mehr als nur Schweiß und Kilometer gegeben. Sie hat mir die Einsicht gebracht, dass Vorbereitung, Respekt für den eigenen Körper und die mentale Stärke, weiterzumachen, der Dreiklang sind, der zu wahrer Veränderung führt. Ich bin mehr als ein Satz laufender Beine. Ich bin die Verkörperung der Überzeugung, dass wir alle Barrieren durchbrechen können, wenn wir uns unserer inneren Stärke bewusst werden.

Für diejenigen unter euch, die ihre eigenen Herausforderungen haben: Lasst uns gemeinsam stark sein. Ob es eure ersten 5 Kilometer sind oder euer hundertster Marathon, jeder Schritt zählt. Wir sind in diesem Lauf des Lebens zusammen, meine Freunde.

Also, hier ist die Zusammenfassung: Die Füße sind bereit, die Entschlossenheit ist stark, und die Reise hat gerade erst begonnen. Woche 2, ich komme!

Bis zum nächsten Mal,

Euer Oliver